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Windows und die Wechseldatenträger (23.05.2023)
Eine Windows-Kuriosität: Das Problem ist uralt - gab es schon bei Windows 7 -, tritt aber bis einschl. Windows 11 noch heute auf manchen Systemen auf. 

Es werden interne SSD/SATA-Laufwerke als entfernbare Wechseldatenträger im Systemtray angezeigt, was natürlich komplett sinnfrei ist und im Extremfall auch böse enden kann. Es ist zwar nicht möglich, die System-Partition auszuwerfen (wird glücklicherweise ignoriert), aber es kann versehentlich ein zusätzlicher SATA-Datenträger entfernt werden.
Dieses Problem hängt mit der Verwendung eines gemeinsamen Treibers sowohl für interne SATA- als auch für externe eSATA-Festplatten in Windows zusammen – Standard-SATA-AHCI-Controller. Beim Anschließen dieser Laufwerke prüft das Betriebssystem, ob der HotPlug-Modus (Hot-Drive-Entfernung) unterstützt wird. Diese Funktion wird immer unterstützt, wenn der Controller im AHCI-Modus arbeitet. Theoretisch sollen SATA-Laufwerke, die in diesem Modus arbeiten, im Symbol „Hardware sicher entfernen“ in der Taskleiste angezeigt werden. Allerdings integrieren die meisten Chipsatzhersteller die Funktion zum automatischen Ausblenden interner SATA-Laufwerke entweder in ihren Treibern oder in der Zusatzsoftware.

Prüft ein entsprechender Speichertreiber nicht korrekt, wie der SATA-Anschluss auf dem Mainboard gekennzeichnet ist oder dort gar falsch gekennzeichnet wurde (BIOS), kann es zu dieser Fehlinterpretation kommen.

Als Lösungsansatz wäre deshalb zuerst zu prüfen, ob ein BIOS-Update für das System verfügbar ist. Führt dies nicht zum Erfolg oder ist das BIOS veraltet (es werden keine Updates mehr angeboten), kann man direkt in das System eingreifen und im Gerätemanager die Bus-Nummer des betroffenen SATA-Geräts identifizieren. Mit der Bus-Nummer ist dann ein entsprechende Registrierungseintrag zu setzen, siehe diesen  Beitrag von Microsoft dazu.

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